Magische Weisheiten & Sinnsprüche

“Das tiefste und erhabenste Gefühl, dessen wir fähig sind, ist das Erlebnis des Mystischen. Aus ihm allein keimt wahre Wissenschaft. Wem dieses Gefühl fremd ist, wer sich nicht mehr wundern und in Ehrfurcht verlieren kann, der ist seelisch bereits tot.” (Albert Einstein)
Ein schönes Zitat, auch wenn Herr Einstein vielleicht nicht direkt an Kartentricks gedacht hat.
“Mache die Dinge so einfach wie möglich, aber nicht einfacher!” (auch Albert Einstein)
Es gibt in der Zauberkunst oft mehr und weniger anspruchsvolle Methoden, um einen bestimmten Effekt zu ermöglichen. Ich meine, man sollte die BESTE Methode wählen, nicht die einfachste. Üben macht ja schließlich auch Spaß.
“Be natural!” (Dai Vernon)
Diese kurze Aufforderug des “Professors” der Zauberkunst ist weniger banal, als sie beim ersten Lesen klingt. Jeder Magier sollte die ihm eigenen natürlichen Bewegungen, Sprachmuster und Körperhaltungen studieren und sie beim Schummeln präzise imitieren. Und was die Präsentation betrifft, sollte man nicht krampfhaft Vorbilder von “Youtube” imitieren, sondern die eigene Persönlichkeit erkennen und kultivieren.    
“Er fragte mich, ob ich einen Kartentrick sehen will. Ich sagte “Nein!” Er zeigte mir fünf.” (Paul Harris)
Auch die größte Begeisterung für unsere Kunst sollte dort ihre Grenzen haben, wo sie andere nicht teilen.
“Können Sie meine Frau verschwinden lassen?” (gut gelaunter Zuschauer)
Diesen Spruch höre ich an einem Zauberabend an die drei mal. Dicht gefolgt von “Kann man vom Zaubern auch leben?”, “Sie sind Zauberer? Da muss ich meine Geldbörse festhalten!” und “Kennen Sie den Magier mit der Maske?”.
“Es macht einen Riesenunterschied, ob ein Zuschauer nicht weiß, wie etwas geht oder ob er weiß, dass etwas nicht geht.” (Simon Aronson) 
Robert Houdin sagte: “Ein Zauberer ist ein Schauspieler, der einen Zauberer spielt.” Das ist nur die halbe Wahrheit. Ein Schauspieler kann Zuschauer unterhalten, aber nicht ihre Wahrnehmungsfähigkeit in Frage stellen. Aufgabe des Zauberers muss es sein, das Publikum nicht nur zu unterhalten, sondern auch zu verblüffen und zu erschüttern.  
“Keine Kunst in diesem Sinne ist die sog. Zauberkunst” (Finanzamt)
Finanzbeamte in Österreich und Deutschland finden, dass Zaubern keine “Kunst” im Sinne des Finanz- und Sozialversicherungsrechts ist. Der “Unterhaltungscharakter” wäre zu groß. Gegenfrage: Muss Kunst immer todernst sein? Jedenfalls müssen wir 20% Mehrwertsteuer verrechnen und nicht 10%, wie echte “Künstler”. 
“Man kann über alles reden, nur nicht über 30 Sekunden.” (Fernsehjournalisten-Spruch)
Was beim Gestalten von Fernsehbeiträgen gilt, sollten auch wir Zauberer beherzigen. Interviews, die über eine halbe Minute dauern, gelten als unerwünschter Umschaltimpuls. Nur weil die armen Zuschauer nicht wegschalten können, sollten wir sie nicht mit lang(weilig)en Vorträgen quälen.
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